• Start
  • Blog
  • Fachbegriffe
  • Galerie
  • Kleine Farbenkunde
  • Tutorials
  • Videos
  • Werkzeuge
  • Downloads
  • Über mich
  • Mehr
    • Start
    • Blog
    • Fachbegriffe
    • Galerie
    • Kleine Farbenkunde
    • Tutorials
    • Videos
    • Werkzeuge
    • Downloads
    • Über mich
  • Anmelden
  • Konto einrichten

  • Mein Konto
  • Angemeldet als:

  • filler@godaddy.com


  • Mein Konto
  • Abmelden

Angemeldet als:

filler@godaddy.com

  • Start
  • Blog
  • Fachbegriffe
  • Galerie
  • Kleine Farbenkunde
  • Tutorials
  • Videos
  • Werkzeuge
  • Downloads
  • Über mich

Konto


  • Mein Konto
  • Abmelden


  • Anmelden
  • Mein Konto

Decals anbringen

Wie du als Anfänger gute Ergebnisse erzielen kannst

Modelle sind erst so richtig komplett wenn Farbe und vor allem Decals angebracht sind. Letztere sorgen für den Feinschliff, da sie Hoheitsabzeichen, Sponsoren oder sonstige Arten von Beschriftungen darstellen, die dem Ganzen mehr Realismus verleihen.


Doch was sind Decals überhaupt und wie arbeitet man mit diesem Medium? In diesem Tutorial findest du die Antworten.

Was sind Decals?

Frei übersetzt bedeutet das Wort "Decal" nichts anderes als Abziehbild oder Aufkleber. Doch  Vorsicht, im Modellbau handelt es sich NICHT um klassische Aufkleber! In unserem Hobby haben wir es mit Nassschiebebildern zu tun. Diese sitzen auf einem Trägerpapier und können, wie der Name schon verrät, nur nass verarbeitet werden.


Schritt 1: Die Vorbereitung

Decals liegen in der Regel immer in einem seperaten Plastiktütchen dem Bausatz bei. Um sie vor Feuchtigkeit und Gilb zu schützen, ist meist noch ein dünnes Blatt Seidenpapier als Abdeckung dabei. 


Da Decals erst nach dem Farbauftrag aufs Modell kommen, sollte man das Tütchen beiseite legen und aufpassen, dass man es nicht zu starker Sonneneinstrahlung oder Feuchtigkeit aussetzt. Ist das erledigt, geht es an die Vorbereitung des Modells.


Die Fläche, auf der später die Decals kommen, müssen nämlich glatt sein. Speziell bei matten Lacken empfiehlt es sich daher eine Unterlage mittels glänzenden Klarlack zu schaffen. Diese sorgt dafür, dass die Decals besser haften und vor allem, um das gefürchtete "Silbern" zu verhinden.

Schritt 2: Ausschneiden

Wie schon erwähnt befinden sich Decals auf einem Trägerpapier.  Dort sind die einzelnen Motive aufgedruckt und warten nun darauf ausgeschnitten zu werden. Das kann man mit einem scharfen Messer oder einer kleinen Schere machen. Man muss einfach aufpassen, dass man die Decals nicht verletzt.


Neuere Decals verfügen meistens über einen feinen transparenten Rand, den man ruhig stehen lassen kann. Ältere hingegen sind da schon gröber gestaltet. Hier sollte man diesen Rand, so gut es geht, entfernen. 


PS: Alte Decals können vergilbt sein, was aber kein Grund zur Sorge ist. In diesem Video zeige ich dir, wie den Gilb schnell und günstig entfernst!

Schritt 3: Ablösen

Hat man nun sein Decal zurechtgeschnitten, sollte man es zuerst an das Modell halten, um zu sehen wie es denn später angebracht werden muss. Ein späteres Korrigieren ist bei vielen Decals unmöglich.


Wie schon erwähnt, können Decals nur nass verarbeitet werden. Daher braucht man logischerweise Wasser. Am besten du nimmst eine kleine Schüssel und gibst klares Wasser rein. Nun legst du das Decal vorsichtig in die Flüssigkeit und wartest bis sich das Decals auf dem Trägerpapier verschieben lässt. Dabei gibt es folgende Dinge zu beachten:


  • Da Decals je nach Hersteller und Alter anders im Wasser reagieren, teste zuerst wie sie sich verhalten. Nimm dazu ein Motiv, dass man später nicht mehr oder schwer sehen kann.
  • Sei geduldig und versuche nicht mit Gewalt das Decal vom Trägerpapier zu lösen. 
  • Lass dir aber nicht zu viel Zeit. Liegen Decals lange im Wasser, lösen sie sich komplett und schwimmen dann herum. Das sollte nicht passieren.
  • Versuche die Decals so wenig wie möglich direkt am Motiv zu berühren. Das kann zu Beschädigungen führen, die man später sieht.

Schritt 4: Anbringen

Ist das Decal nun soweit, nimmt man es samt dem Trägerpapier und platziert es wieder an der Stelle am Modell. Ich gehe anschliessend folgendermassen vor:


  • Die Stelle, an der das Decal kommt, benetze ich mit Wasser Decal Solution (dazu später mehr). Das hilft mir später kleine Korrekturen zu machen.
  • Nun ziehe ich das Decal ganz vorsichtig vom Trägerpapier, bis ein kleiner Teil des Motives drüber steht.
  • Dieser Überhang kommt aufs Modell und wird festgehalten. Das kann mit einer Pinzette, einem Zahnstocher oder der Spitze einer Klinge sein. Wichtig ist einfach das Decal nicht zu beschädigen.
  • Jetzt kann man das Trägerpapier vorsichtig unter dem Decal wegziehen.
  • Für eine kurze Zeit lässt sich das Motiv nun korrigieren.
  • Mit einem Wattestäbchen oder Decal Squeege drückt man nun das restliche Wasser bzw. kleine Lufteinschlüsse raus.



Schritt 5: Das Finish

Sind nun alle Decals platziert, heisst es trocknen lassen. Gute 24 Stunden sollten es dabei schon sein.


Schliesslich kann man das Modell samt Decals mit einem Klarlack (je nach Vorbild) versiegeln. Dabei sollte man "milde" Produkte benutzen, die die Farben und vor allem die Decals nicht angreifen. Mein Favorit ist hier Top Coat von Mr. Hobby.


Das Versiegeln schützt die Decals und sorgt dafür, dass der transparente Rand, du erinnerst dich, fast verschwindet. Somit sieht das angebrachte Motiv noch ein Stück realistischer aus.



Besonderheiten

Wie so vieles im Modellbau gibt es auch beim Verarbeiten der Decals Besonderheiten zu beachten. Einige der wichtigsten möchte ich dir hier vorstellen:


  • Meist kommen Decals auf eine Fläche, die Struktur aufweist. Das können Nieten oder Vertiefungen sein. Hier empfiehlt sich der Einsatz von Decal Solutions, sogenannten Weichmachern. Diese sorgen dafür, dass das Decal weich wird und sich so besser um die Strukturen legt. Wie genau das geht, erfährst du hier.
  • Einige Drittanbieter von Decals drucken diese komplett auf einen Bogen. Sprich man muss diese entlang des Motivs ausschneiden, da es keinen festgelegten Rand gibt. Diese müssen bereits vor dem ausschneiden mit Klarlack versiegelt werden. Das gleiche gilt auch für selbst gedruckte Nassschiebebilder.
  • Es gibt Decals auf dem Markt, die zusätzlich zum Trägerpapier darunter, noch eine feine Folie auf dem Motiv besitzen. Diese kann man nach dem trocknen vorsichtig abziehen. Somit verschwinden praktisch alles sichtbaren Folienanteile und das Decal sieht dann so aus, als ob das Motiv aufgedruckt wäre. Der bekannteste Hersteller ist hier Museum Collection
  • Für die Arbeiten mit Decals hat die Modellbauindustrie allerlei Hilfsmittel im Angebot. Dazu gehören Decalpinzetten, Decalscheren und Einweichhilfen. Welche hier Sinn machen muss aber jeder für sich selber herausfinden.




Fazit

Wie alles im Modellbau gehört beim Arbeiten mit Decals viel Übung dazu. Wie schon beim Lackieren empfehle ich dir daher zuerst an einem günstigen Modell zu testen. Deine Fähigkeiten werden mit jedem Modell besser, so ist es auch bei den Decals. Und glaube mir, auch "alte Hasen" passieren immer wieder Fehler was dieses Thema angeht.


Nun wünsche ich dir viel Erfolg beim Anbringen der Decals!


Für Fragen kannst du mich jederzeit kontaktieren.


Copyright © 2024 Michaels Modellbaustube – Alle Rechte vorbehalten.

  • Datenschutzerklärung
  • Impressum / Kontakt

Unterstützt von GoDaddy

Diese Website verwendet Cookies.

Wir setzen Cookies ein, um den Website-Traffic zu analysieren und dein Nutzererlebnis für diese Website zu optimieren. Wenn du Cookies akzeptierst, werden deine Daten mit denen anderer Nutzer zusammengeführt.

AblehnenAnnehmen